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Fachgespräch zum Thema: „Forderungen von Kinderarbeitern an die Entwicklungszusammenarbeit/Entwicklungspolitik“

mit Rezzo Schlauch am 29.04.2004 im Deutschen Bundestag

TeilnehmerInnen: Rezzo Schlauch, MitarbeiterInnen des BM für Wirtschaft und Arbeit

Zu Beginn des ca. einstündigen Gespräches wurde die Art der Bewegungen arbeitender Kinder und Jugendlicher, unter Berücksichtigung der Ziele und Zwecke und dem Aufbau der Bewegungen kurz skizziert. Das heisst, dass die Kinder selber betont haben, dass sie arbeiten möchten und eine Arbeit in Würde durchführen wollen, sowie sich auch wünschen den Anspruch auf soziale Leistungen wahrzunehmen. Sie betonten, dass ihnen durch die Bewegungen teilweise der Schulbesuch ermöglicht wird und gesundheitliche/ medizinische Leistungen im Krankheitsfall geboten werden, sowie ein Anspruch auf Urlaub, Freizeit etc.

Die Tatsache, dass es 'Bewegungen arbeitender Kinder und Jugendlicher' gibt, die sogar von den arbeitenden Kinder selber organisiert werden, war Herrn Schlauch unbekannt. Er zeigte sich jedoch dieser Neuigkeit gegenüber interessiert, offen und positiv. Dem Argument, dass Arbeit von Kindern nicht verboten und damit in den illegalen Raum abdriftet, schloss er sich an. Doch er betonte, dass es sich hier vielmehr um seine private Meinung handelt und er aufgrund seiner politischen Position nicht in der Lage ist, aktiv politischen Einfluss zu nehmen.

Deswegen verwies er die Delegierten weiter an Claudia Roth, an das Außenministerium, sowie auch an den Menschenrechtsausschuss, bzw. an den Sprecher für Kinderpolitik. Diese Hinweise stellten für die Delegierten ein zufriedenstellendes Ergebnis dieses Treffens dar. Denn sie hatten das Gefühl, an politische Ansprechpartner eines westlich-industrialisierten Landes gelangen zu können, mit denen man in effektive Kommunikation treten kann.

(Ina Adora Nnaji)

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