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Schulworkshop zum Thema: „Kinderarbeit in Nord und Süd“

am 30.04.2004 in der Moses-Mendelson-Schule

TeilnehmerInnen: SchülerInnen im Alter von 13-14 Jahren

Das Gespräch in der Moses-Mendelson-Schule verlief zunächst schleppend. Die Gruppe von etwa 28 Schülerinnen und Schülern war aus mehreren Klassen zusammen gewürfelt. Unklar waren die Kriterien dafür. Leider gab es wohl auch nur wenig vorbereitende Informationen. Es mussten also von den Jugendlichen aus Afghanistan und Mexiko Informationen nachgeliefert werden. Dadurch war das Unterrichtsgespräch insgesamt etwas einseitig auf die Delegierten beschränkt. Sicher sind aber auf diese Weise Lebensumstände und Bewältigungsstrategien an die größtenteils aus Migrantenfamilien stammenden Schüler herangetragen worden, die sie sonst kaum zur Kenntnis nehmen würden.

Die SchülerInnen zeigten sich sehr beeindruckt, zumal der afghanische Delegierte sehr persönlich erzählte, wie er zu einer offensichtlichen Verletzung gekommen war. Da es sich um Gewalt in der Familie handelte und dies mit seinen Arbeitserfahrungen zu tun hatte, erlebten die Schüler hier alle wohl denkbaren Ambivalenzen. Der Delegierte war einerseits sehr stolz auf seine Arbeit und sein damit verbundenes Lernen, anderseits aber berichtete er über die Gewalt der Erwachsenen, die sein Leben in vielerlei Situationen begleitete.

(Bernd Overwien)

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