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Informationsveranstaltung mit dem Bildungsnetzwerk Berlin zum Thema: „Kinderarbeit als Thema der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit“

am 04.05.2004 im EPIZ Berlin

TeilnehmerInnen: MitarbeiterInnen des EPIZ, ReferentInnen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Berlin

Am 04.05.2004 fand das Treffen einiger Delegierter des Welttreffens arbeitender Kinder und Jugendlicher im EPIZ – Berlin (Entwicklungspolitisches Bildungs- und Informationszentrum) statt. Anlass war die monatliche Sitzung des „Bildungsnetzwerks Eine Welt“, einer Initiative, der verschiedene im Bereich der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit aktive NROs und andere Akteure angehören. Diese arbeiten vorrangig im Bereich der außerschulischen Jugendarbeit, einige agieren als Lehrer direkt im schulischen Kontext.

Ein wesentliches Element entwicklungspolitischer Bildungsarbeit ist das Vermitteln eines realistischen Bildes von der Lebenswirklichkeit in den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Dabei spielen Veranstaltungen über Kinderarbeit traditionell eine sehr bedeutende Rolle.

Während der ersten Phase des Treffens im EPIZ haben sich sowohl die Delegierten als auch die anwesenden Bildungsakteure vorgestellt. Während es für letztere wichtig war, etwas über das tägliche Arbeitsleben der Delegierten zu hören, waren die Kinder und Jugendlichen sehr daran interessiert, mehr über die Lehrinhalte der hier stattfindenden Veranstaltungen zu erfahren. Zentraler Punkt war die Frage, welche wesentlichen Inhalte in (Unterrichts-) Einheiten zum Thema Kinderarbeit bei uns vermittelt werden und wie diese methodisch transportiert werden können. Verschiedene Vertreter des Bildungsnetzwerks haben den Delegierten von ihren didaktischen Ansätzen erzählt: Videos, Geschichten, Fotografien, aber auch greifbare Gegenstände wie Schuhputzmaterialen. Die Akteure machten deutlich, dass ihr Ziel nicht nur die kognitive Vermittlung von Wissen ist, sondern auch das Stärken des Bewusstseins der hiesigen Jugendlichen für die Lebensrealität arbeitender Kinder in den Ländern des Südens.

Es folgte ein sehr intensiver Austausch zwischen den Delegierten und den Bildungsakteuren über geeignete pädagogische Mittel, mit denen bei uns ein realistisches Bild über die Lebenswirklichkeit arbeitender Kinder vermittelt werden kann, ohne sie zu verschönern, aber auch - und dieser Punkt wurde von den Delegierten hervorgehoben - ohne sie traumatisierend darzustellen.

(Diana Grundmann)

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