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Seminar zum Thema: „Praxis der Kinderarbeit. Berichte und Ansichten von Betroffenen aus Afrika“

am 22.04.2004 in der TU Berlin

TeilnehmerInnen: MitarbeiterInnen und Studierende der Fakultät 1 (Institut für Gesellschaftswissenschaften und historisch-politische Bildung)

Auf dem Seminar berichteten einige Delegierte des Welttreffens aus Afrika von ihren Versuchen, die Arbeit der Kindergruppen in verschiedenen Ländern zu koordinieren, und von ihren gemeinsamen Anstrengungen, die 1994 auf einem kontinentalen Treffen der afrikanischen Kinderorganisationen beschlossenen „12 Rechte“ umzusetzen. Dabei kamen sowohl die Erfolge als auch die Schwierigkeiten in einzelnen Ländern zur Sprache. Besonderes Augenmerk wurde auf die Bekämpfung des grenzüberschreitenden Kinderhandels und die Arbeit der Kinder auf den Exportplantagen (vor allem Kakao) gelegt. Außerdem berichteten sie über die relativ erfolgreichen Versuche, „self sustaining projects“ der Kindergruppen ins Leben zu rufen, die es ermöglichen, den eigenen Lebensunterhalt unter nicht-ausbeuterischen Bedingungen zu bestreiten, als auch die Arbeit ihrer Organisationen zu finanzieren. Mit einigen dieser Projekte sind auch selbstorganisierte Alphabetisierungs- und Ausbildungsprogramme verbunden.

Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt und den Erfolgen dieser Initiativen, die ihnen bis dato unbekannt waren. Dabei kam auch zur Sprache, was sich für hiesige pädagogische und soziale Projekte mit Kindern (vor allem solchen, die auf der Straße leben) lernen ließe. Mit Karuna e.V. kam schon eine entsprechende Zusammenarbeit in Gang.

(Manfred Liebel)

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