Podiumsgespräch
anlässlich der Eröffnung der Berliner Workers Library
am
23.04.2004
Partner
vor Ort: BBW Berlin, Künstlerinnen der AG significans
TeilnehmerInnen:
MitarbeiterInnen der Universität der Künste, MitarbeiterInnen
des Flüchtlingsrat Berlin e.V., öffentliches Galeriepublikum
Parallel
zu den dezentralen Diskussionen und Workshops mit Kindern und
Jugendlichen zum Themenkomplex „Arbeit – Kinderarbeit“,
ist ein Archiv- und Kommunikationszentrum eingerichtet worden:
eine Rauminstallation, die temporär der Öffentlichkeit
als Informations-, Lese- und Diskussionsraum zur Verfügung
stand. Ebenso war hier die Gelegenheit gegeben, dass sich die
verschiedenen beteiligten Gruppen treffen konnten. Die sich in
den Räumlichkeiten befindliche Ausstellung war für die
Öffentlichkeit zugänglich, so dass Fragen, Statements
und Ideen vom Kinderweltkongress an ein größeres Publikum
weitergegeben werden konnten. Auch konnten die Delegierten kunsthandwerkliche
Produkte ihrer Länder vorstellen, die sie selber hergestellt
haben.
Die
Podiumsdiskussion anlässlich der Eröffnung der Workers
Library versuchte eine Brücke zu schlagen zwischen Kunst,
Arbeit und Kinder. Nach der Begrüßung und einem kurzen
Einführungsvortrag von den Partnern vor Ort, konnten die
Delegierten ihre mitgebrachten Produkte vorstellen und auch etwas
zu ihrer Herstellung erzählen. Es war sehr erstaunlich und
anschaulich, mit welcher Ausdauer und Präzision sie über
Ländergrenzen hinweg ihrer Arbeit nachgingen, und was sie
trotz aller Widerstände erreicht haben. Sowohl künstlerisch
als auch handwerklich zeigten die vorgestellten Produkte eine
Professionalität, die auch hierzulande seinesgleichen sucht.
Das anwesende Publikum war sehr angetan von der Souveränität,
mit denen die Delegierten ihre Präsentationen vorführten
und ließ sich anstecken von der Freude und Sympathie, die
ihnen übermittelt wurden.
(Barbara Meyer) |