Harald
Wolf empfängt Delegierte aus Asien, Afrika und Lateinamerika
Ja
zur Arbeit - Nein zur Ausbeutung
Die
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen teilt
mit:
Bürgermeister
und Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, Harald Wolf,
empfängt heute im Berliner Rathaus Delegierte des Welttreffens
der Bewegungen arbeitender Kinder. Das Welttreffen findet bis
zum 2. Mai im Berliner FEZ Wuhlheide statt. Seit dem 18. April
tagen in der Freizeiteinrichtung über 50 Delegierte von Organisationen
arbeitender Kinder aus 23 Ländern in Asien, Afrika und Lateinamerika.
Die Tagung steht unter dem Motto „Ja zur Arbeit –
Nein zur Ausbeutung! Wir sind nicht das Problem, sondern Teil
der Lösung! “ und wird von der Initiative ProNats (Pro
los Ninos y Adolescentes Trabajadores) organisiert.
„Die
Ausbeutung von Kindern muss gestoppt werden. Auch das Land Berlin
ist in der Verantwortung, sich für bessere Lebensbedingungen
der jungen Generation einzusetzen. Dieses Welttreffen gibt uns
die seltene Gelegenheit, in Deutschland mit arbeitenden Kindern
der südlichen Hemisphäre zu reden und ihre Positionen
kennen zu lernen.“, erklärte Harald Wolf gegenüber
den Vertretern des Welttreffens.
Wolf
weiter: „Ich begrüße die selbstorganisierten
Bewegungen der Kinder und Jugendlichen, die seit den 70er Jahren
für das Recht auf Schulbesuch, kostenlose Gesundheitsdienste
und das Recht auf Arbeit ohne Ausbeutung kämpfen. Ich unterstütze
die Forderungen internationaler Kindergewerkschaften, dass vor
einem Verbot von Kinderarbeit erst Alternativen entwickelt werden
müssen, die Kindern und Jugendlichen ein menschenwürdiges
Leben und Arbeiten ermöglichen.“
Die
Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit bei der Senatsverwaltung
für Wirtschaft, Arbeit und Frauen fördert das in den
nächsten Wochen von der Berliner Gruppe ProNats veranstaltete
Projekt „FairPlay“. Dabei werden Teilnehmer des Welttreffens
in über 40 Foren und Workshops Berliner Jugendlichen und
entwicklungspolitisch Interessierten über Kinderarbeit und
die Selbstorganisationen von Kindern und Jugendlichen berichten.
(Christoph
Lang, in: Pressemitteilung des Landes Berlin, 28.4.2004)
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